Kaufempfehlung Apple

Fairness bedeutet unter anderem: dem anderen zu geben was ihm zusteht, sich an die Spielregeln eines kooperativen Beisammenseins zu halten und eine Situation nicht zu ungunsten des anderen auszunutzen.

Apple tut genau das nicht. (Und ich meine nicht deren Steuertricks.)

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Betrifft: Faire Computer 1/2014

Logo_simpelDie Kolumne „Betrifft: Faire Computer“ erscheint regelmäßig in der FIfF-Kommunikation. Es geht kurz und knapp um die News in Sachen Faire IT des letzten Vierteljahres. Diese hier erschien in der Ausgabe 1/2014 und berichtet aus den Monaten November 2013 bis Januar 2014. Auch die anderen Kolumnenausgaben findet ihr hier im Blog.

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FIfF-Schwerpunktheft „Faire Computer“ online verfügbar

In der Ausgabe 4/2013 der FIfF-Kommunikation, dem vierteljährlich erscheinenden Heft des Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung, unter dessen Dach auch dieser Blog erscheint, war Faire Computer das Schwerpunktthema. Bekannte Autorinnen und Autoren der Fair-IT-Szene schreiben über ihr Fachgebiet und zeigen in jeweils kurzen, knackigen Beiträgen, wie man zu einer faireren IT-Produktion kommen kann. Es wird nicht lange lamentiert, sondern Wege und Chancen aufgezeigt.

Der Schwerpunktteil ist nun elektronisch frei erhältlich, auf der Webseite der Ausgabe oder als komplettes PDF (7 MByte). Das Heft kann man auch in der gedruckten Version (7€ plus Versand) bestellen per Mail an das FIfF, womit man auch die Arbeit des Vereins unterstützt.

Hier der Inhalt:

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Fairphone: An unfulfilled promise

This is an English translation of the article Fairphone: Zu viel versprochen. Eine Bilanz by Sebastian Jekutsch. (Please note that this article is outdated.)

For over three years, I have been concerning myself with fair electronics and especially IT. I first noticed the Fairphone project near the end of 2010: A feel-good video directly from the Southern D.R. Congo’s mining areas, where the team bought a few bits of (purported) cobalt ore directly from the workers, and advertised this as the first step towards a fair mobile phone. It seemed pretty naïve. I noticed that there was not a single technician on the team, so that the whole thing seemed to be more of a marketing experiment than a serious hardware development project. And besides, how should one go about producing a fair phone if even a computer mouse can only be made partially fair?

But it was built! The phones have actually been manufactured, and we can take stock: How fair is the Fairphone?

I will be concentrating on three aspects that are especially important and concern the fairness of the product: the sourcing of raw materials, the working conditions in manufacturing, and transparency in general. I test these according to Fairphone’s two promises: that the Fairphone is “ethically sourced,” and that it “inspires the industry.”

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Fairphone: Zu viel versprochen. Eine Bilanz

(There is an English version of this here.)
(Bitte bedenken, dass dieser Artikel inzwischen veraltet ist.)

Seit gut drei Jahren beschäftige ich mich mit fairer Elektronik und IT im speziellen. Das Projekt von Fairphone ist mir Ende 2010 aufgefallen: Ein Gute-Laune-Video direkt aus Minengebieten des Südosten der D.R.Kongo, wo das Team ein paar Brocken (angeblich) Kobalterz direkt von den Arbeitern gekauft hat und das als ein erster Schritt in Richtung eines fairen Handys beworben wurde. Wirkte ziemlich naiv. Mir fiel auf, dass kein einziger Techniker im Team ist, dass das ganze wohl mehr ein Marketingexperiment zu sein schien denn eine ernst zu nehmende Hardwareentwicklung. Überhaupt: Wie soll man ein faires Handy herstellen, weil selbst eine Computermaus nur teil-fair werden kann?

Aber es wurde gebaut! Nun sind tatsächlich die Fairphones fertig und man kann Bilanz ziehen: Wie fair ist das Fairphone?

Ich konzentriere mich auf drei für die Fairness wichtigsten Aspekte: Rohstoffbeschaffung, Arbeitsbedingungen bei der Fertigung, Transparenz im allgemeinen. Geprüft werden diese anhand zwei Versprechen: Das Fairphone sei „ethically sourced“ und „inspires the industry“.

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