Bringen’s Audits?

In Schwerin fand im Februar eine Veranstaltung zur öffentlichen IT-Beschaffung statt, die sich über die Jahre zum führenden Fair-IT-Treffen zumindest in Norddeutschland entwickelt hat. Dort traf Kevin Slaten von China Labor Watch (CLW) auf Niklas Rydell von TCO Development, und sie diskutierten und stritten über Audits, auf denen eine TCO-Zertifizierung basiert und die CLW als untauglich abtut. Was ist der Hintergrund?

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Konfliktmineralien: EU setzt auf Freiwilligkeit

Was eine „freiwillige Selbstverpflichtung“ ist war mir schon immer ein Rätsel. Nun scheint die EU-Kommission aber eben genau dies bei den Konfliktmineralien installieren zu wollen: Wer möchte darf sich verpflichten, keine Konfliktmineralien mehr zu beziehen und wird dafür auf eine öffentliche Positivliste gesetzt. Wer nicht möchte halt nicht.

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Kaufempfehlung Apple

Fairness bedeutet unter anderem: dem anderen zu geben was ihm zusteht, sich an die Spielregeln eines kooperativen Beisammenseins zu halten und eine Situation nicht zu ungunsten des anderen auszunutzen.

Apple tut genau das nicht. (Und ich meine nicht deren Steuertricks.)

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FIfF-Schwerpunktheft „Faire Computer“ online verfügbar

In der Ausgabe 4/2013 der FIfF-Kommunikation, dem vierteljährlich erscheinenden Heft des Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung, unter dessen Dach auch dieser Blog erscheint, war Faire Computer das Schwerpunktthema. Bekannte Autorinnen und Autoren der Fair-IT-Szene schreiben über ihr Fachgebiet und zeigen in jeweils kurzen, knackigen Beiträgen, wie man zu einer faireren IT-Produktion kommen kann. Es wird nicht lange lamentiert, sondern Wege und Chancen aufgezeigt.

Der Schwerpunktteil ist nun elektronisch frei erhältlich, auf der Webseite der Ausgabe oder als komplettes PDF (7 MByte). Das Heft kann man auch in der gedruckten Version (7€ plus Versand) bestellen per Mail an das FIfF, womit man auch die Arbeit des Vereins unterstützt.

Hier der Inhalt:

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Fairphone: An unfulfilled promise

This is an English translation of the article Fairphone: Zu viel versprochen. Eine Bilanz by Sebastian Jekutsch. (Please note that this article is outdated.)

For over three years, I have been concerning myself with fair electronics and especially IT. I first noticed the Fairphone project near the end of 2010: A feel-good video directly from the Southern D.R. Congo’s mining areas, where the team bought a few bits of (purported) cobalt ore directly from the workers, and advertised this as the first step towards a fair mobile phone. It seemed pretty naïve. I noticed that there was not a single technician on the team, so that the whole thing seemed to be more of a marketing experiment than a serious hardware development project. And besides, how should one go about producing a fair phone if even a computer mouse can only be made partially fair?

But it was built! The phones have actually been manufactured, and we can take stock: How fair is the Fairphone?

I will be concentrating on three aspects that are especially important and concern the fairness of the product: the sourcing of raw materials, the working conditions in manufacturing, and transparency in general. I test these according to Fairphone’s two promises: that the Fairphone is “ethically sourced,” and that it “inspires the industry.”

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