Helden bei Foxconn

In 2010 mehrten sich Berichte über Foxconn-Angestellte, die sich vom Dach ihrer Unterkunft gestürzt haben. Gestürzt haben sich auch die Medien auf diese Ereignisse. Inzwischen ist es stiller darum geworden, vermutlich um es als Protestform nicht zu unterstützen. Einen aktueller Artikel der Süddeutschen Zeitung über erneute Selbstmorde möchte ich zum Anlass nehmen, auf ein häufiges Argument einzugehen: Die Selbstmordrate bei Foxconn, so hört und liest man, sei niedriger als die im restlichen China oder etwa unter der amerikanischen Bevölkerung.

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Betrifft: Faire Computer 2/2014

Logo_simpelFair wie in Faire Fußbälle

Die Kolumne “Betrifft: Faire Computer” erscheint regelmäßig in der FIfF-Kommunikation. Es geht kurz und knapp um die News (die meist auch schon getwittert wurden unter @FaireComputer) in Sachen Faire IT des letzten Vierteljahres. Diese hier ist in der Ausgabe 2/2014 erschienen und berichtet aus den Monaten Februar 2014 bis Mitte Mai 2014. Auch frühere Ausgaben findet ihr hier im Blog.

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Stehen faire Computer zur Wahl?

Am 25. Mai stehen die Wahlen zum europäischen Parlament an. Wichtige Themen, die auf europäischer Ebene zu klären sind, gibt es genug – seien da das transatlantische Handelsabkommen TTIP, der Umgang mit Asylsuchenden, oder die Bewältigung der Folgen der Eurokrise. Was die Wahl für die Schaffung menschenwürdiger Bedingungen im Lebenszyklus von Elektronikprodukten bedeutet, soll in diesem Beitrag beleuchtet werden. Weiterlesen

Bringen’s Audits?

In Schwerin fand im Februar eine Veranstaltung zur öffentlichen IT-Beschaffung statt, die sich über die Jahre zum führenden Fair-IT-Treffen zumindest in Norddeutschland entwickelt hat. Dort traf Kevin Slaten von China Labor Watch (CLW) auf Niklas Rydell von TCO Development, und sie diskutierten und stritten über Audits, auf denen eine TCO-Zertifizierung basiert und die CLW als untauglich abtut. Was ist der Hintergrund?

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Konfliktmineralien: EU setzt auf Freiwilligkeit

Was eine „freiwillige Selbstverpflichtung“ ist war mir schon immer ein Rätsel. Nun scheint die EU-Kommission aber eben genau dies bei den Konfliktmineralien installieren zu wollen: Wer möchte darf sich verpflichten, keine Konfliktmineralien mehr zu beziehen und wird dafür auf eine öffentliche Positivliste gesetzt. Wer nicht möchte halt nicht.

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